Langlaufwochenende;Haidmühle im Bayerischen Wald ; 2018
Tourdatum: 16. – 18. Februar 2018
Manager: Georg Polotzek
Am Freitag gings los: Wir, 18 Leute, trafen uns bei Regen um 12 Uhr am Merowinger Hof. 3 von uns fuhren selbst und alle Weiteren reisten mit 2 Mietbussen (Mercedes Sprinter) nach Haidmühle. Die Fahrt war prima, da das Wetter laufend besser wurde und die Strassen abtrockneten.
Nach dem Einchecken im Hotel Hochstein, machten wir erst die Kulturfahrt nach Lackenhäuser – Neureichenau ins Adalbert Stifter Museum im Rosenberger Gut. Wir alle waren überascht, dass es in dieser Gegend (im Woid) so etwas beindruckendes gibt. Das Museumsgebäude erbaut im Jahr 1818, feiert in diesem Jahr seinen zweihundertsten Geburtstag. Infos dazu, im Internet; Adalbert Stifter Museum in Lackerbauer 146, 94089 Neureichenau. Georg hat uns eine spannende und aufschlussreiche Museumsführung organisert. Nach Kultur und Anreise hatten wir mächtig Hunger, diesen wollten im Restaurant am Museum stillen, aber denkste, kein Platz, alles voll. Am Weg zurück in Neureichenau machten wir den nächsten Versuch und da; wieder nix, auch alles voll. Alle guten Dinge sind 3 und das war im Loipenstüberl. Da wars freundlich – gemütlich und kulinarisch vorzüglich.
Samstag – Sporttag: Der Himmel war bedeckt, an den Büschen hing der Raureif und es hatte -4° C. Beim Frühstück diskutierten wir mit wahrer Leidenschaft, welche Loipen heute die richtigen wären. Wir einigten uns auf Bischofsreut. Am Start wählten einige die schwarze Loipe Goldener Steig 15,5 km, und einige befuhren andere Loipen. Die Loipen waren super gespurt, aber der Schnee peinhart. Das machte sich vorallem an den Abfahrten bemerkbar! Ha ha, da war bremsen so eine Sache. Manchmal gabs keinen Ausweg mehr, steil und hart wars und dazu enge Kurven, da half nur noch Textil oder der Sprung in den Tiefschnee! Um die Mittagszeit etwas nach 13 Uhr, wieder hatten wir Hunger und das Lokal welches wir für uns richtig fanden war natürlich zu. Uli und Petra hatten im Unteren Dorf das schöne Landgasthaus „Zum Matthiasl“ entdeckt, da wars wieder richtig für uns. Als wir wieder aufbrachen begann`s zu schneien und nur noch Christa hatte den unbedingten Drang per LL nach Haidmühle zu kommen; und bravo, sie fand die Loipe und schaffte es.
Das Abendessen nahmen wir im Hotelrestaurant in aller Ruhe ein. Anschließend hatte es bei einigen schon wieder gekribbelt und so hatten wir alle Spaß beim Kegeln auf den beiden Hauskegelbahnen.
Sonntag Sport- und Reisetag: Um halb acht am Morgen, der Blick aus dem Zimmerfenster: Ui, es waren ca. 15 cm Neuschnee gefallen. Gleich beim Frühstück wieder, da entschieden wir uns für die Haidmühler – Loipen. Erst 5 Km Bahndammloipe und für 5 von uns, gings bei Fraunberg rechts weg auf die Schwarze – Rundloipe klassisch 10 km. Nur die klassische Spur war zugeschneit, so skateten und spurten wir durch den Neuschnee. Doch nach ca. einer Stunde war mit dem Ratrac alles neu gespurt und somit alles bestens. Die Rundloipe war toll. Wir liefen und gleiteten mit besten Kräften, bis wir feststellten: Diesen abgebrochenen Baum und das ganze Drumherum haben wir heute schon einmal gesehen. Ja mei, das ist so, zwar hatten wir eine Karte dabei und hatten nach dem Weg gefragt, aber wir kannten die Loipen nicht so genau, alles sah gleich aus, es war wie im Märchenwald, und so liefen wir die Rundloipe 2 mal. Mit einer halben bis 3/4 Stunde Verspätung kamen wir im Hotel an und waren richtig Stolz auf das Geleistete.
Im Zuge der Heimfahrt machten wir Mittags-Halt im Loipenstüberl in Neureichenau und waren um 18.00 Uhr wieder in Kirchheim.